Zum 10-jährigen Bestehen der SWIKUNDA Schule hat der Vorstand eine zweiwöchige Reise nach Ukunda (Kenia) organisiert.
Am Samstag, 18. Januar 2020, sind 16 Personen mit Qatar Airways vià Doha nach einem mehr als zwölfstündigen Flug nach Mombasa geflogen. Dort ist die Gruppe für den Transfer ins Hotel Diani Reef nach Ukunda abgeholt worden.
Den Sonntag verbrachte die Gruppe zum Anklimatisieren in der hotelnahen Umgebung und bereitete sich für die am Montag auf SWIKUNDA stattfindende Jubiläumsfeier vor.
Am Montagmorgen hat uns dann der Buschauffeur und Elijah mit dem neuen Schulbus abgeholt und nach SWIKUNDA gefahren. Dort angekommen, sind wir von einer singenden Kinderschar und deren Lehrerinnen und Lehrer begrüsst worden. Sie haben uns dann zu den Festzelten begleitet, wo die Feierlichkeiten ihren Anfang genommen haben. Jede Klassenstufe konnte ihr Programm präsentieren. Lehrerinnen und Lehrer haben mit viel Fleiss und Engagement ihre Klassen für dieses 10-jährige Jubiläum vorbereitet.
«Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorne herein ausgeschlossen erscheint.» Mit diesem Zitat von Albert Einstein begrüsste der Präsident vom Projekt Ukunda (CH), die geladenen Gäste, Eltern, Lehrpersonen und Lernende.
Es ist wirklich ein Glück, dass aus der Idee von Claudia Hubmann und Sonja Wepfer, dieses grossartige Projekt einer Primary School SWIKUNDA verwirklicht werden konnte.
Auch der Schuldirektor Elijah bedankte sich seinerseits ganz herzlich für all die Unterstützung, die er in diesen zehn Jahren erfahren durfte.
200Nach den Jubiläumsfeierlichkeiten besuchte die Reisegruppe in den folgenden Tagen noch eine Polytech-Schule, ein Schnitzerdorf und nach einer Busfahrt ins Hinterland eine Buschschule.
Ein weiterer Besuch auf SWIKUNDA und die Möglichkeit, sein Patenkind zu treffen, standen ebenfalls auf dem Programm der ersten Woche.
Die zweite Woche stand allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur freien Verfügung. So sind einige zu einem Schnorcheltrip gefahren, andere wiederum buchten eine Safari in den Tsavo Nationalpark oder andere flogen zum Masai Mara Park.
Eindrücke einer Reiseteilnehmerin:
Das Kennenlernen des eigenen Patenkindes ist sehr eindrücklich. Plötzlich sind die 30 Franken im Monat mit Emotionen und Erinnerungen verknüpft. Ich konnte meinem Patenkind noch eine Matratze kaufen. Wenn ich nun im weichen Bett liege, freue ich mich immer wieder, das Loyce ebenfalls in einem weichen Bett schlafen kann.
Die Reise war für mich ein sensationelles und unvergessliches Erlebnis. Da ich nicht so bereist bin, war jeder Tag ein Abenteuer. Da wir auch genügend Freizeit neben den gemeinsamen Ausflügen hatten, habe ich die 14 Tage auch als Erholung vom Alltagsleben empfunden.